Carolyn Simmons – Vertriebsleiterin

Erzähl uns etwas über dich

Meine Kindheit und Schulzeit verbrachte ich in der schönen Stadt Bridgetown im Südwesten, wo sich meine Eltern nach ihrer Migration aus Holland im Jahr 1951 niederließen.

Ich habe in Perth eine Ausbildung zum Zahntherapeuten gemacht und meine erste zweijährige Anstellung war beim School Dental Service in Carnarvon. Nachdem ich bis dahin mein Leben im Süden verbracht hatte, war es wunderbar, die Weiten und den warmen Sonnenschein des Nordens zu spüren. Karratha war mein nächster zweijähriger Einsatzort, damals eine aufregende, sich neu entwickelnde Stadt. Die Erschließung des North West Shelf in Woodside hatte gerade erst begonnen, daher war die Stadt mit vielen Berufen beschäftigt, die sich mit Offshore-Vermessungen zur Vorbereitung der riesigen Öl- und Gasplattformen und der Pipeline beschäftigten, die das Gas zur Verarbeitung nach Burrup transportiert.

Natürlich lag Broome gleich die Straße hinauf von Karratha, und an einem langen Wochenende beschlossen eine Freundin und ich, dorthin zu fahren, um einen Blick darauf zu werfen (das war 1981!). Wir mieteten einen Mini-Moke und fuhren durch die Gegend, es war nicht viel los! Eine ziemlich heruntergekommene, entspannte Stadt, der Old Town Jetty, Pearl Sheds auf der Dampier Terrace, die Quartiere und der Friedhof des japanischen Tauchers, der Roey Pub, ein süßes Vego-Café, Seaview Shops für Eiscreme – das waren einige meiner Erinnerungen.

Aber dieser Strand! Der lange, weiße Sandstrand von Cable Beach mit 10 m Gezeiten – so etwas hatte ich noch nie gesehen! (Das „richtige“ Ende des Strandes hat uns sehr gut gefallen!!)

Nach dieser ersten Erfahrung rief mich Broome immer wieder zurück und ich machte Urlaub, zeltete im Cable Beach Caravan Park (heute Cable Beach Resort) und trampte in die Stadt!

Schließlich machte ich mit meinem Freund Andrew einen Urlaub in Broome. Wir kauften eine Keshi-Perle von einem Kerl, der in einem der Pearl Sheds an der Dampier Tce saß (zufälligerweise Bill Reed!). Er kannte einen Juwelier in Perth, der meinen Verlobungsring aus meiner Keshi-Perle entwerfen und anfertigen konnte – Alan Linney – Nr Willie Creek Pearls damals!!

So begann meine Liebe zu den wunderschönen Freiform-Keshi-Perlen.

Was beinhaltet Ihre Arbeit in den Showrooms von Willie Creek Pearls?

Ich begann meine Arbeit für Willie Creek Pearls im Jahr 2007 im „alten“ Sorrento Showroom, als ich im Fenster eine Notiz las, dass sie nach einem Mitarbeiter suchten.

Obwohl ich Pearls liebte und über ziemlich gute Kenntnisse von Broome verfügte, musste ich noch viel lernen, was den Einzelhandel und die Verwendung eines Computers, für Verkaufs-/Lagerbestandsreferenzen usw. betrifft, und bis zum heutigen Tag lerne ich noch immer weiter der Computer.

Können Sie uns etwas über Keshi-Perlen erzählen und was sie so einzigartig macht?

Meine Liebe zu Keshi Pearls hält bis heute an, nachdem ich die erste Perle in Broome gekauft habe (ich habe jetzt ein paar zur Auswahl!). Es gibt nie zwei gleiche, sie sehen natürlich und organisch aus, haben abwechslungsreiche und interessante Formen und normalerweise einen tiefen Glanz, da sie aus massivem Perlmutt bestehen. Ich liebe die Tatsache, dass sie einer natürlichen Perle so nahe wie möglich kommen. Es wäre fantastisch, irgendwo an einem einsamen Riff tauchen zu gehen, ein paar Austern zu sammeln, sie zu öffnen und einen großen, natürlichen Keshi zu finden!

Anstelle einer Durchmessermessung wie bei Zuchtperlen werden Keshis nach Gewicht verkauft, da ihre unregelmäßige Form die Messung ungenau macht.

Obwohl Keshi das japanische Wort für Mohn ist, gibt es auch größere Keshi-Perlen, aus denen wunderschöner, einzigartiger Schmuck entsteht.

Was ist derzeit Ihr Lieblingsschmuckstück von Keshi Pearl im Showroom?

Mein Lieblingsstück in unserem Showroom ist eine leicht abgestufte Strähne von Keshi mit wunderschönem Glanz.

Mir gefällt die Art und Weise, wie es sich um „freche“ Perlen handelt, die oft das Ergebnis einer Kernausscheidung bei der Herstellung einer Zuchtperle sind.

Was finden Sie an australischen Südsee-Zuchtperlen so besonders?

Ich bewundere den wunderschönen Glanz unserer Zuchtperlen, besonders wenn sie auch einen rosa Farbton haben. Unsere Broome-Zuchtperlen aus der australischen Südsee gehören zu den größten der Welt und wachsen in einigen der unberührtesten, abgelegensten Gewässer.

Auch wenn die großen, runden Perlen erstaunlich und wertvoll sind, stehen sie nicht jedem, und die günstigeren, kleineren, tropfenförmigen Perlen haben ihren Charme und können an einer kleineren Dame sehr hübsch und feminin aussehen.

Was ist das Beste an Ihrem Job?

Der beste Teil meiner Arbeit besteht darin, einem Kunden dabei zu helfen, ein Stück auszuwählen, das seinen Hoffnungen, Wünschen und seinem Budget entspricht. Es muss kein großes, teures Stück sein, aber wenn es dem Kunden passt, wird er oder sie es lieben und es oft tragen, sei es zu einem eleganten Anlass oder einfach tagsüber. Dann hoffen wir, dass der Kunde wiederkommt, um ein anderes passendes Stück oder ein Geschenk für jemand anderen zu finden!

Ich spreche gerne mit Kunden über Perlenfischen und über die Geschichte des Perlenfischens in Broome und freue mich, wenn mir Leute von ihren Plänen für einen Broome-Urlaub erzählen! Manchmal übertreibe ich es und empfehle Aktivitäten und Touren für einen Aufenthalt in Broome, insbesondere die Willie Creek Pearl Farm Tour und Pearl Luggers mit seiner erstaunlichen Sammlung antiker Perlenausrüstung.

Ich freue mich auf eine Woche in Broome Ende Mai, um noch einmal die Pearl Farm und Luggers zu besuchen; Sehen Sie sich auch die Treppe zum Mond an und genießen Sie einen Champagner, während Sie den atemberaubenden Broome-Sonnenuntergang über Cable Beach beobachten!